s'Vierteli: Saison 2023: Neuer Rekord bei den Werbeeinnahmen

Der Schwingsport findet immer mehr Begeisterung in der breitem Öffentlichkeit, so wurden auch beide Wettkampftage des ESAF 2022 in Pratteln auf SRF live übertragen.

Fotograf: Lorenz Reifler

Wachstum wie vor der Pandemie
Seit 2011 geben die Aktivschwinger 10% ihrer Werbeeinnahmen an den ESV ab und somit ist bekannt, wie viel die Schwinger mit Werbung verdienen. In der Saison 2011 haben die Schwinger noch insgesamt 690'000 Franken deklariert, seither ist der Betrag kontinuierlich gestiegen. Einzig in den Schwingerjahren 2020 und 2021 ging der Betrag leicht zurück. Inzwischen ist dieser Rückgang vergessen: 2023 wurden 3,25 Millionen Franken eingenommen, fast eine Million mehr als 2019.

Auf einen Blick: Die Werbeinnahmen der Schwinger in den Jahren 2011 bis 2023. – (Lorenz Reifler, Grafik: Elia Hendry, Quelle: ESV)

Wichtiger Teil des ESV Budgets
Im Geschäftsjahr 2023 weist der ESV einen Ertrag von rund 1,25 Millionen aus, wovon 26% aus den Werbeabgaben der Schwinger stammen. Mit 325'000 Franken sind die Werbeabgaben der Schwinger einer der grössten Einnahmeposten des Schwingerverbandes. Sie sind beispielsweise deutlich höher als die Einnahmen aus den Übertragungsrechten von SRF, die zuletzt 172'320 Franken einbrachten.

Wer bezahlt?
Nicht nur während der Aktivzeit müssen die Schwinger einen Anteil ihres Werbeeinkommens abgeben, für die drei Jahre nach dem Rücktritt ebenfalls Abgaben an, allerdings nur noch 5% des Werbeeinkommens.

Hierhin fliesst das Geld
Der ESV legt die Verwendung der Werbeabgaben jeweils im Geschäftsbericht offen. Ein Grossteil der 325'000 Schweizer Franken kommt jeweils dem Nachwuchs zugute.

Auf einen Blick: Diesen Anteil am ESV-Ertrag machen dir Werbeabgaben aus.
So werden dir Werbeabgaben verwendet.

Hinweis: Das Vierteli verabschiedet sich mit diesem Bericht in die Sommerpause und wird kommende Woche nahtlos von "Schwinger der Woche" abgelöst. "sVierteli" wird ab Oktober 2024 wieder wöchentlich erscheinen.

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